ALLESFRESSER - Wie entsteht Biogas?

Zellstrukturen wie Fette, Kohlehydrate und Eiweiße durch Mikroorganismen (Bakterien, Pilzen) unter Luftausschluss in einfache chemische Bestandteile, wie: Aminosäuren, Glukose, und Fettsäuren, in deren Verlauf Gase gebildet werden.

Die vier Phasen  des Prozesses sind die,

  1. der Hydrolyse (wegen der hydroyltischen Bakterien),  in der vorwiegend Wasserstoff gebildet wird,
  2. der Acidogenese, in der durch Säurebildung die gelösten Bestandteile in Essigsäure, Propionsäure, Buttersäure, niedere Alkohole, Aldehyde, Wassestoff, Kohlendioxyd und  Gase wie Schwefelwasserstoff und Ammoniak abgebaut werden. Die beiden letzteren Stoffe können bewirken, daß die Methanproduktion völlig zum erliegen kommt, (siehe Link: Biogas ohne H2S und NH3)
  3. der Acetogenese, in der die Bestandteile  durch acetogene Bakterien (Essigsäure bildende) aufbereitet werden, damit durch methanogene Bakterien in
  4. der Methanogenese übergeht, der Phase die die eigentliche Methanherstellung bewerkstelligt.
    In Wirklichkeit finden diese vier getrennt geschilderten Phasen gleichzeitig statt. Sie sind technisch nicht (ökonomisch) voneinander zu trennen, zumal als sie sich gegenseitig zum Teil sowohl behindern als auch ermöglichen.


Flüssig- und Trockenfermentation

Ob feucht oder trocken ist für uns keine Frage der Ideologie sondern die Frage, wie die verfügbaren Substrate beschaffen sind, ob fest oder flüssig?  Wir beantworten die Frage mit unseren zweckmäßigen d. h. kostengünstigen  Verfahren.

Für alle Substratarten bieten wir geeignete Lösungen an. Generell gilt jedoch:

Ohne Feuchtigkeit würden die Bakterien nicht existieren können. Bei der Trockenfermentation werden zwar nur stichfeste Materialien (Landschaftspflegematerial, Grünschnitt, braune Tonne, Mist, Roggen- und Hühnertrockenkot etc.) vergoren. Daher setzen die sog. Trockenfermenter gezielt flüssiges Perkolat (bakterienreicher Pflanzenextrakt)  ein, berieseln die Trockenmasse gezielt, damit die Organismen in der Biomasse ihr Werk (Methanproduktion) vollbringen können.  Die Vorteile der Trockenfermentation spiegeln sich in der einfachen Bauweise und Handhabung der Anlagen wider.

(Siehe:  Festsoff und Flüssigfermentation.  siehe: Aufschluss)

Für einen optimal sicheren Ablauf dieses diffizilen und sensiblen  Prozesses bieten wir zusätzlich folgende Lösungsansätze:

  1. indem wir sämtliche Biomasse von Abfällen oder Plantagen einsetzen können,
  2. durch den Aufschluss bieten wir den Bakterien (wertlose Substrate),
  3. 'Magengerechte Kost'
  4. durch Vermeidung  des Entstehens von H2S und NH3
    (siehe Biogas ohne H2S und NH3),
  5. durch biologisch verträgliche Zusätze (siehe: 'Zertifikat').
  6. durch zusätzliche Erlösmöglichkeiten für 'Überproduktion' an Biogas im Direktvertrieb
    (siehe: Takstelle auf dem Land,  CBG)

Wir erreiche damit Spitzenwerte bei der Gasausbeute und Prozesssicherheit, da die Verfahren vollautomatisch ablaufen  und geringen Wartungsaufwand bedingen. Die Gesamtwirtschaftlichkeit wird optimiert.

Kontaktieren Sie uns für eine unverbindliche Beratung.